festivaltour.de
Dies ist ein Diskussionsforum rund um das Thema Berge, Festivals und vieles mehr. Viele Tourenbeschreibungen und mehr in unserem Forum!
-
Auf den Klupperkarturm (2.210m)
Mühsames, einsamstes Urbergsteigen mit schöner Klettereinlage auf den nach UIAA-Maßstäben schwierigsten Allgäuer. Die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen gestaltet sich mitunter mühsam und umständlich. Mit dem Turm im Schutthaufen verhält es sich nicht anders. Warum dann die Begeisterung? Kletternde Bergsteiger oder bergsteigende Kletterer mit Sinn für das Außergewöhnliche werden es verstehen. Zwar bereits 1935... -
Über Krummenstein (1.890m) auf Fürschießer (2.271m), Kreuzeck (2.376m) und Rauheck (2.384m)
Große Runde im Herzen der Allgäuer Alpen - teilweise urig und einsam. Meist imposante Nah- und Fernblicke auf die umliegende Bergwelt. Schon bei der Anfahrt von Sonthofen Richtung Oberstdorf sticht dieses zwar wenig erhabene aber durchaus markante Bergmassiv dem Gebietskenner ins Auge, zumal der Fürschießer sich von seiner Beschaffenheit und Geologie grundsätzlich von den dahinter liegenden, mächtigeren Felsgipfeln unterscheidet. Trotz seiner Nähe zum Hüttenübergang "Kemptner Hütte -... -
Bschießer Südkante (VI-)
Kleine, lohnende Kletterei mit drei deutlichen (kurzen) Schlüsselstellen. Rest ziemlich einfach. Nachdem am Samstag auch Nichtfußballer diverse WM-Wehwehchen kurieren mussten, gings am Sonntag umso motivierter an einen feinen Allgäuklassiker, der auch gern in Kombi mit einer April- oder Maiskitour angegangen wird - das entschädigt dann wohl für die kurzen Klettermeter. Uns hats super gefallen, zumal Wetter, Aussicht und erfreulich wenig abgespeckter Stein zu überzeugen wussten ... Am Sattel zwischen Ponten und Bschießer folgt man den deutlichen... -
Von Oberstdorf über Rauhenhalstobel auf die Höfatsnadel (1.761m)
Anspruchsvoller Zustieg durch urigstes Steilgelände, welches kaum Stufungen aufweist. Die Kletterei an der Nadel ist hingegen recht kurz und nur mäßig schwierig.
Bei der Besteigung der Höfatsnadel geht es primär sicher nicht um den reinen Kletterspaß - die knapp 25 Meter gemäßigte Kletterei stehen in keinem Verhältnis zum langen Zustieg - es geht hierbei vielmehr um die Kombination von anspruchsvollem Bergsteigen durch Urgelände und selbstzuversichernder Felskletterei an einem exklusiven Felstürmchen. Das ganze wird noch durch die garantierte... -
Sattelköpfle, Sattelkopf, Lärchwand, Glasfelderkopf, Kesselspitze, Fuchskarspitze (N)
Immer noch ganz einsame, superschöne Runde ums Luitpoldhaus. Mitunter richtig anspruchsvolles Gehgelände und überraschend satte Stelle von der Kessel- zur Nördlichen Fuchskarspitze!
Und wieder: Ähnlich Gungern/Klippern oder Schellschlicht/Friederspitz stellt sich auch bei dieser Tour die Frage, ob sie in umgekehrter Richtung nicht "sinnvoller" wäre, müssen doch ausnahmslos alle Schlüsselpassagen im Abstieg genommen werden ... -
Lachenspitze Nordwand sowie auf Steinkarspitze, Rote Spitze und Geierköpfle
Beliebter Eisenweg in unmittelbarer Hüttennähe, welcher das ein oder andere mal etwas kräftigeres Zupacken verlangt. Für Einsteiger wohl eher ungeeignet.
Das Thema Klettersteige ist vermutlich eines der wohl am heftigsten diskutierten Kontroversen im Alpinsport. Oft lässt sich auch über Sinn und Unsinn solcher Steiganlagen streiten, dennoch haben auch diese ihren Fanclub und – treten sie in gemäßigten Zahlen auf – sicher auch ihre Berechtigung in der Bergwelt. Zudem sollten Klettersteige mittlerweile als ein separater Zweig des... -
Von Balderschwang auf Tennenmooskopf (1.628m), Siplinger Kopf (1.746m) und Siplinger Nadel (1.530m)
Einfache Wanderung mit außergewöhnlichem Finale - einem Kletterausflug auf die Siplinger Nadel. Wanderwege bei Nässe teils sehr rutschig, bei guten Bedingungen aber problemlos. Der Tennenmooskopf sollte stets mit Gipfeln wie Girenkopf, Heidenkopf und/oder Siplinger Kopf kombiniert werden, da er als Einzelziel sommers wie winters kaum lohnend ist. Für uns hingegen war das Hauptziel an diesem Tag nicht der Tennenmooskopf, welcher sich sehr einfach und unspektakulär durch einen kurzen Abstecher von der Oberen Wilhelminenalpe... -
Von Schönenbach auf die Grünen Köpfe
Ein Ausflug auf die wohl einsamsten Gipfel der Allgäuer Alpen überhaupt. Unberührte Berglandschaft gepaart mit steilen, teils heiklen und gefährlichen Anstiegen. Obacht!
Die Muhrenköpfe, wie die drei äußerst steilen und abweisenden Erhebungen nördlich des Diedamskopfes einst genannt wurden, stellen jeder für sich unglaublich einsame und sehr anspruchsvolle Ziele dar. Dem Mohrenkopf (1.645m), welcher mal abgesehen von seiner zumeist grasigen Nordflanke überwiegend von schwarzen Fichten überzogen ist, konnten wir bereits im Jahr 2009 auf das... -
Vom Pilgerschrofen (1.759m) über den 12-Apostel-Grat
Alpine Gratüberschreitung in genialer Kulisse mit zahlreichen knackigen Kletterpassagen im III. und IV Schwierigkeitsgrad. Zur frühen Jahreszeit und frei geklettert eine ernste Unternehmung!
Vom allseits bekannten und äußerst beliebten Säuling - dem Hausberg und neben dem Märchenschloss Neuschwanstein das Wahrzeichen Füssens - zieht ein langer, meist wilder und felsiger Grat über die noch milde Gamswiese bis hin zum steilflankigen Pilgerschrofen exakt nach Westen und trägt den klangvollen Namen 12-Apostel-Grat. Den... -
Überschreitung Hochfrottspitze (2.649m) und auf die Berge der Guten Hoffnung
Bildgewaltige Überschreitung des dritthöchsten Gipfels der Allgäuer Alpen - eine fordernde Rundtour für Geist und Körper. Die eindrucksvolle Überschreitung der Hochfrottspitze kann durchaus im gleichen Atemzug mit den klassischen Allgäuer Felstouren an Trettachspitze oder Marchspitze genannt werden, auch wenn die reinen Kletterschwierigkeiten nicht ganz an das Niveau des "Allgäuer Matterhorns" heran kommen. Dennoch fordert diese Tour dem Aspiranten einiges an... -
Überschreitung Kelleschrofen (2.091m), Babylonischer Turm (2.060m) und Schäfer (2.060m)
Die zwei schwersten Tannheimer Gipfel im freien Stil - knackig, luftig, einzigartig!
Im Herzen der Tannheimer Berge liegen zwei Gipfel, von denen vermutlich jeder Berginteressierte schon einmal gehört hat - Kelleschrofen und Babylonischer Turm. Diese zwei nur sehr selten besuchten Allgäuer Gipfel sind genau genommen "nur" zwei Gratkuppen am äußersten Rand des Kellenspitz-Ostgrates, der auch den verheißungsvollen Namen Teufelsgrat trägt. Bestaunt man die beiden Berge jedoch vom Sabachjoch... -
Überschreitung der Trettachspitze (2.595m)
Eindrucksvolle und anspruchsvolle Überschreitung über einen der berühmtesten Allgäuer Gipfel. Die Tour beginnt für mich an einem kalten Morgen Ende Oktober um 5:00 Uhr am großen Parkplatz in Faistenoy (904m). Um mir den Hin- und v.a. den Rückweg angenehmer zu gestalten geht's im Dunklen und bei Minusgraden etwas unangenehm auf dem MTB nach Einödsbach (1.114m). Dort kann das Fahrrad abgestellt werden. Vorbei an der Bacher Alpe (1.174m) führt der Weg Richtung Waltenberger Haus durch's Bacherloch wo es langsam beginnt... -
Großer Wilder (2.370m), Vorderer Wilder (2.240m), Kreuzkopf (2.289m), Weittalkopf (2.289m)
Perfekte, weite Kammrunde inmitten der Allgäuer Alpen mit einigen originellen Kletterstellen. Hoher Wiederholungsfaktor. Blablabla: Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist der Wildeste im ganzen Land? Großer Wilder, Kleiner Wilder, oder der hier vorgestellte Wilde Grat? Ziemlich klar - da kurz zuvor begangen - Zweiterer. Der zurecht beliebte Nordgrat des großen Bruders ist hingegen der ideale "Warmmacher" für die ureinsame, weite und genussreiche Überschreitung Richtung Hochvogel, welcher, natürlich mit etlichen anderen namhaften Mitstreitern, dafür sorgt,... -
Die Höfatsüberschreitung
Überschreitung aller vier Gipfel des wohl berühmtesten Steilgrasberges der Nördlichen Kalkalpen - ein steiler Mix aus Gras und Fels für Könner - absolut unvergleichlich!
Schon bei unserem ersten Besuch des Höfats Südost-Gipfels im Jahre 2008 stand für uns fest: irgendwann kommen wir wieder und dann geht es über alle vier teils recht exponierten Gipfel der berühmten Steilgras-Kathedrale. Da Tobias in seinem Bericht von 2008 die herrliche und einmalige Gipfelgestalt der Höfats für mein Dafürhalten perfekt und... -
Über den gesamten Himmelschrofenzug
Sehr eindrückliche und konditionell fordernde Tour durch urwüchsiges Gelände mit traumhaften Ausblicken auf die umliegenden Allgäuer Gipfel.
Die Überschreitung des mächtigen Himmelschrofenzuges beinhaltet so ziemlich alles, was eine Bergtour in den Allgäuer Alpen dem Tourenaspiranten eigentlich bieten kann. Völlige Einsamkeit, gigantische Ausblicke auf die teilweise zum Greifen nahen und berühmten Allgäuer Felsgestalten und urwüchsiges, teils wegloses Gelände, dass einen vernünftigen Orientierungssinn erfordert....
Seite 12 von 13