festivaltour.de
Dies ist ein Diskussionsforum rund um das Thema Berge, Festivals und vieles mehr. Viele Tourenbeschreibungen und mehr in unserem Forum!
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Bacherspitzen (2.640m) + Fallersteisspitze (2.634m)
Sehr schöne alpine und einsame Rundtour. Der direkt unterhalb verlaufende Hüttenweg erfordert 100% vorsichtiges Steigen im oft brüchigen Material. Die Überschreitung der Bacherspitzen bietet im Kleinformat (und in technisch abgeschwächter Form) das, was der großzügige Gratübergang zur Weißschrofenspitze einmal bot - vor dem Bau des Arlberger Klettersteiges. Etwas niedriger schmiegen sie sich fast in die dahinterliegende Felsbollwerke ein und treten erst bei genauerem Hinsehen durch ihre eleganten Dolomit-Plattenwände als eigenständige Gipfel in Erscheinung.... -
Abendrot-KS + Wälder KS
Zwei steile, sportliche Kurzklettersteige über Schnepfau. Durch die senkrechte, teils auch überhängenden Felsfluh des Widerschrofens verlaufen die beiden 2013 errichteten Klettersteige. Links, der Wälder-, rechts der Abendrotsteig, wobei Erstgenannter etwas einfacher ist: Nicht ganz so steil die Route, kürzere Abstände bei den Bügeln, jedoch nicht minder attraktiv. Der Abendrotsteig wird mit D/E bewertet, was in Anbetracht der reichlich angebrachten Tritthilfen aber eher großzügig ist. Allerdings liegen die Schwierigkeiten praktisch durchgehend vor, Ausruhen ist nur selten... -
Überschreitung Auenfelderhorn (2.292m) + Karhorn (2.416m)
Wunderbare Überschreitung eines "verletzten" Kleinods. Reichlich Kletterei, stellenweise richtig schöner Fels.
Klettersteige polarisieren - ganz klar. Das ist hinlänglich bekannt und soll auch jetzt nicht plattgetreten werden. Andererseits gibts es sie, seit es die Menschen in immer größeren Massen in die Berge zieht, und sei es nur, um einen viel begangenen Weg oder Hüttenzustieg sicherer zu machen. Oder, wie so oft in unseren Zeiten, es sollen einem (in diesem Falle) erstrangigen Wintersportort die Sommerflaute genommen, Gäste angespült sowie die Rentabilität der Bergbahnen... -
Vom Lünersee auf die Schesaplana (2.965m)
Herrliche, jedoch überfrequentierte Aussichtskanzel, welche bei guten Verhältnissen leicht zu erwandern ist - bei Altschneeresten jedoch regelmäßig die Aspiranten überfordert. Der höchste Gipfel des Rätikons war früher ein klassisches Hochsommerziel meiner Eltern. Gerne schwärmten die beiden von der idyllischen Zufahrt durchs Brandner Tal, dem recht steilen Aufstieg über den Bösen Tritt hinauf zum herrlich gelegenen Lüner See und dem recht stillen Geröllhatsch and er Totalpe vorbei dem aussichtsreichen Gipfel der... -
Hinterer Riefenkopf (2.306m), Wannekopf (2.319m), Seitekopf (2.344m)
Kleine, abwechslungsreiche Traumrunde hoch über Gramais. Kurzweiliger, spannender Genuss. Start dieser kleinen Runde ist Gramais. Vom Wanderparkplatz gehts hinauf zum Sattele, dem Übergang zum Hahntennjoch. -
Grubigstein (2.233m) und Gartnerwand (2.377m)
Kleiner Sonntagsausflug mit Bahnunterstützung, welcher einem bei guten Bedingungen hervorragende Aussicht auf die umliegende Bergwelt garantiert. Trittsicherheit wichtig. Ursprünglich war die Tour in Verbindung mit der Bleispitze und anschließendem Aufstieg über den Nordgrat der Gartnerwand geplant. Doch bei der Planung einer kleinen Sonntagstour kam uns die Gartnerwand wieder in den Sinn - Alternativ mit Bahnunterstützung. Allein die Bahnfahrt (mit Umstieg) von Lermoos aus war bereits die Reise wert - wir waren so gut wie... -
Knittelkarspitze, Rappentalkopf, Dürrekopfspitze, Neualpspitze, Steinmandlspitze, Mitterkarspitze
Abgesehen von der Knittelkarspitze eine sehr einsame Überschreitung von 5 kaum je besuchten Lechtaler Gipfeln. Trotz geringer Kletterschwierigkeiten nicht anspruchslos, etwas Orientierungssinn kann auch nicht schaden. Zu jeder Zeit grandiose Aussichten. Die wenigsten werden diesen Gipfeln zwischen Knittelkarspitze und Schwarzhanskarspitze bisher viel Aufmerksamkeit gewidmet haben, ja sogar die aktuellen Ausgaben des AVFs unterschlagen die Hälfte der 8 absolut selbstständigen Gipfelgestalten. Allein dies war schon Grund genug, uns einmal... -
Über die "Terrassenwanderung" (V) durch die Nordostwand des Falschkogels (2.388m)
Recht homogene und schöne Wandkletterei in fast immer herrlich festem Fels. Absicherungen sind nicht immer ganz günstig angebracht. Der direkte Ausstieg zum Gipfel (150Hm bis III- in recht brüchigem Gestein) ist nur erfahrenen Bergsteigern anzuraten. Diese kurzweilige Unternehmung eignet sich besonders für knallheiße Hochsommertage. Der südseitige Zustieg vom Hahntennjoch über die Steinkarscharte ist kurz und am frühen Morgen temperaturentechnisch noch erträglich. Die Kletterei findet in den Morgenstunden zumeist... -
Kenzennadeln, Gabelschröfle (1.960m) und Kenzenkopf (1.745m)
Zwei ungewöhnliche und einsame Gipfelziele in der Gumpenkarumrandung, welche nicht ganz ohne Anspruch sind. Der Kenzenkopf kann einfach auf dem Rückweg "mitgenommen" werden - der Übergang zum eigentlichen Gipfel ist aber ebenfalls luftig und spannend. Zugegeben - die Bergumrandung des wunderbaren Gumperkars bietet mehr als diese zwei kleinen, kaum beachteten Gipfelchen. Allerdings hatten wir an diesem Tag mit schwülen 38,5°C zu "kämpfen", weshalb wir die Runde recht klein gehalten haben. Je nach Zeit und Kondition können auch noch... -
Sebenkopf (1.840m) Südverschneidung (VI-)
Der Klassiker vor Ort. Ziemlich homogen im fünften Grad; originelle, spaßige Stellen. Obendrauf gibts beim Nichtabseilen mit der Sebenspitze einen weiteren, durchaus exklusiven und anspruchsvolleren Gipfel mit super Aussicht. Kurze Info zur Tour: Querung von der Bergstation Füssener Jöchle - mitunter steil im Gras - zum Einstieg. Hier etwas bröselig/brüchig - aufpassen. Die Linie ist eindeutig, allerdings kreuzen andere Routen bzw. verlaufen nur wenige Meter parallel; So muss an der Sanduhr mit Schlinge... -
Überschreitung Horlemannskopf (2.244m) und Lärchspitze (2.393m)
Schöne Tour. Oben kurz sehr luftig und auch gerne mal brüchig; alles löst sich jedoch vergleichsweise gutmütig auf. Der wahre Hingucker ist der Weggucker: wunderbare Umgebung! Vom Parkplatz auf der Versorgungsstraße zur Bockbachalp bis zu den Hütten am Birchetsgump. Die übliche Skiroute - der Berg wird hauptsächlich im Winter bestiegen - startet nun direkt aus einer Serpentine am Gratbeginn (Schild "Birchetsgump"). Ich gehe einige Minuten weiter, bis ein deutliches "Erosionsloch" in der Wiese sichtbar ist. Nun über... -
Vom Gunzesrieder Tal auf die Siplinger Nadel (V)
Feierabendtour vom Gunzesrieder Tal aus auf die schöne Siplinger Nadel (1.580m) über den Normalweg (V). Die neuen Haken sind vernünftig eingebohrt, der Runout gestaltet sich etwas weiter als gedacht und der Fels ist ordentlich brüchig - dennoch ein sehr lohnender und spannender Ausflug! Da auf Grund des harten Winters die Mautstraße noch nicht geöffnet hatte, sind wir von der Sennalpe Gerstenbrändle (natürlich nachdem wir uns von den Wirtsleute eine Parkgenehmigung eingeholt hatten) aus ins oberen Gunzesrieder... -
Sebenspitze, Sebenkopf, Sefenspitze, Lumberger Grat, Seichenkopf
Wirklich schöne Tour über fünf Tannheimer Gipfel, welche sich geschickt den ansonsten vom Trubel geprägten Bergwegen entzieht. Erfahrung in weglosen Steilschrofen und Gras unabdingbar - nicht bei Nässe!
Die Rundtour über diese fünf Tannheimer Gipfel eignet sich besonders zur Frühsommerzeit, wenn das Gras in diesen Höhen schon wieder zu wachsen beginnt, die Schneelage an den großen Klötzen aber noch keine sicheren Begehungen zulässt. Obwohl sich die Gipfel allesamt in einem touristisch äußerst beliebten und erschlossenen Gebiet... -
Skitour Auenfelderhorn (2.292m)
Wohl wenig begangene Kurzunternehmung nach Liftschluss in Warth - lohnend!, ab Skidepot bereits anspruchsvoller. Mai, war das schön; mai, hoffentlich verlier ich meinen Eispickel nicht; mai, hab ich Bierdurst. Alles ging - gewünscht oder nicht - in Erfüllung.
Am besten gehts direkt in Warth von der Steffisalpe aufwärts. In meinem Fall jedoch vom Saloberjet, was ein bissel queren, ein paar zusätzliche Höhenmeter und etwas Auf und Ab bedeutet - nix Wildes. Hier das Gipfelziel rechts.
Der kleine Durchlass - die skitechnische Crux:... -
Von Kaisers auf die Feuerspitze (2.852m)
Rassige aber dennoch sehr beliebte Skitour auf eine bombastische Aussichtskanzel in den Lechtaler Alpen. Aufgrund der erheblichen Lawinengefahr erst im Frühjahr bei besten Bedingungen zu empfehlen - grandiose Firnabfahrten garantiert! Das herrlich gelegene Kaisertal ist sommers wie winters immer wieder eine Reise wert - auch wenn man mittlerweile hier im Sommer deutlich einsamer sein dürfte als zur weißen Jahreszeit. Von hier aus gibt es zahlreiche, wenn auch durchwegs nur anspruchsvollere Gipfelziele, welche sich dank der...
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