Empfohlen Klettern Westtangente an der Aggenstein-Südwand

Dieses Thema im Forum "Klettern & Bouldern" wurde erstellt von Thom, 5. Mai 2025 um 12:54 Uhr.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Schön zu kletternde, recht homogene aber einfache Plattenkraxelei mit einem kleinen Überhang in der 2. und einer schönen Rissverschneidung in der 4. Seillänge.

    [​IMG] Tourenzeit ca. 4,5 Std. / Kletterei ca. 1,5 Std.
    [​IMG] Kondition
    [​IMG] ca. 900 Hm / ca. 185 Hm Kletterei
    [​IMG] Schwierigkeit IV+
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung (auch bei schlechtem Wetter stets gut besucht)

    [​IMG]Tourengänger: Tobi, Thom

    Die Wettervorhersage war zwar nicht rosig, dennoch wurde trockenes Wetter vorhergesagt und so machten wir zwei uns mal wieder von Grän aus auf in Richtung Aggenstein. Am Einstieg der eigentlich geplanten Klettertour begann es dann aber lieder zu nieseln, weshalb wir uns schweren Herzen dazu durchgerungen haben, lieber ein anderes Mal wieder zu kommen und heute nicht einzusteigen. Nach dem wir uns aus dem nicht ganz anspruchslosen Zustiegsgelände erfolgreich zurückgezogen hatten, kommentierte das der Berg mit einem heftigen Felssturz direkt auf den Bereich des Klettereinstieges - manchmal brauch's eben auch Glück. Als Ausweichziel war schnell die Westtangente an der Aggenstein Südwand auserkoren, welche wir bis dato noch nicht kannten. Zudem trocknet der plattige Fels im Wind immer recht schnell wieder ab.

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    Der Einstieg zur Route befindet sich direkt rechts neben dem Südwestgrat. Die erste Seillänge verläuft über mäßig geneigte Platten, welche überwiegend aus solidem Fels bestehen (III).

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    In der zweiten Seillänge zunächst weiter über Platten und einen kleinen Felswulst (III+), weiter oben dann durch eine Miniverschneidung auf einen gut mannshohen Überhang (IV) und einfach weiter zu Stand.

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    In der 3. Seillänge gibt es einen Mix aus kleinen, kompakten Platten (bis IV) und oft schrofigen Passagen (bis III), in welchen man stets darauf achten muss, ja keinen Steinschalg auszulösen.

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    Vom Stand anschließend leicht nach rechts über eine hohl klingende Schuppe hinweg in die schön zu kletternde und steile Verschneidung der 4. Seillänge. (IV+)

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    In der letzten Seillänge nun einige Meter über gutgriffige Platten hinauf (III), bis unsere Route mit dem Südwestgrat zusammenläuft. Von hier dann in nunmehr leichter Kraxelei (II) am Grat hinauf zum Vorgipfel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2025 um 15:03 Uhr