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Klettergarten Grauer Stein bei Burgberg im Allgäu

Dieses Thema im Forum "Klettern & Bouldern" wurde erstellt von Thom, 25. September 2014.

  1. Thom

    Thom Mitarbeiter Registrierter Benutzer Intern

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    Isny im Allgäu
    Großer Klettergarten mit alpinen Klettereien - ein Kleinod für Kletterfreunde - nicht übersichert!

    Bewertung:

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    ca. 5 min. Zustieg
    [​IMG] ca. 200 Meter
    [​IMG] Schwierigkeit bis IV+ - VIII+
    [​IMG] Aussicht
    [​IMG] Empfehlung

    Dieser Klettergarten gehört zu unseren "Lieblingsspielplätzen" in den Allgäuer Alpen. Unzähligen Routen führen durch unterschiedlichste Felslandschaften - Reibungsplatten, Brüchige Schieferplatten, massig Überhänge - ganz wie man es wünscht. Hierbei sind die Bewertungen nicht all zu hart, die Absicherungen aber eher auf Alpin getrimmt. Für Einsteiger und Anfänger gibt es auch ein paar wenige Routen, besonders die "Kleine Platte" lädt zur Übung von kurzen Reibungsklettereien ein. Ein Helm sollte in diesem Klettergarten stehts getragen werden, nicht alles ist so fest wie es aussieht. An der "Großen Platte" empfiehlt sich ein 70 Meter Seil für die längsten Routen. Der Garten trocknet nach dem Regen nicht sofort ab, die meisten Routen können aber nach einem trockenen Tag angegangen werden. Durch seine Südexposition kann hier in schneearmen Winter auch schon recht früh eingestiegen werden. Trotz der zahlreichen Routen in vier verschiedenen Sektoren, kommt es ab und an zu Staus, wenn etwas mehr Betrieb im Garten sein sollte, da sich vor allem in der "Großen Platte" viele Routen überschneiden bzw. kreuzen.

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    Im linken Wandteil hinter der "Großen Platte" wärmen wir uns sehr gerne auf. Hier gehts in die Route Elefantenrüssel (V+), welche allerdings immer ein bisschen Zeit zum Abtrocknen benötigt. Die Crux kann auf 2-3 verschiedene Arten überwunden werden - mal technischer, mal mit mehr Kraftaufwand.

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    Ebenfalls im linken Sektor befindet sich die Route "Drahtbürste" (VI-), welche sich in einer kleinen Verschneidung durch sonst recht kompakten Fels zieht. Es empfiehlt sich der "direkte" Einstieg etwas rechts des Risses, dort etwas kleingriffiger aber besser zum Klinken. Nach Regen länger feucht und auch recht schmutzig, sonst recht lohnende Kletterei.

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    Tobi am "direkten Einstieg" zur Drahtbürste, die Route kann problemlos auch top-rope geagngen werden.

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    Mitten in der "Großen Platte" auf der Südseite teilt ein Schieferkegel die bis zu 35 Meter hohe Wand in 2 Sektoren auf. rechts vom Kegel überwiegen Reibungsklettereien, links davon wird es immer steiler. Auch der Schieferkegel bietet eine feine, wenn auch äußerst brüchige Route - "Grauzone" (VI+). Im Vorstieg immer wieder ein kitzeliges Erlebnis.

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    Tobias in der "Grauzone". Feine, oft brüchige Leisten verlangen sauberes Anstehen und einen gutes Gespür für die Belastbarkeit des Gesteins. Spaß macht die Route aber immer wieder auf's Neue.

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    (VI-)

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    (VI-)

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    Nachtrag zum linken Sektor: rechts von der "Drahtbürste" kann man noch durch eine staubige Route "Teurer Käse" sich nach oben arbeiten (VII). Im Mittelteil eigentlich grifflos, es heißt perfekt anstehen! Ausstieg Richtung "Drahtbürste"
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Mai 2016
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